Tatort Schweinestall - Dreharbeiten bei Familie Lackenbauer
Aus der Überschrift lässt sich erwarten, dass wir über einen strafrechtlichen bzw. kriminalistischen Ort berichten. Tatsächlich ist aber die Kriminalfilmreihe "Tatort" gemeint, welche am 15. Oktober um 20:15 Uhr erstmals mit der Folge "Bauernsterben" im ORF ausgestrahlt wird. Wir laden Sie ein, am Sonntag den Fernseher einzuschalten und eine ganz besondere „Tatort-Folge“ zu erleben.
Hinter den Kulissen der Schweinehaltung
Vor mehr als einem Jahr erhielten wir eine überraschende Anfrage, die uns auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erschien: Dreharbeiten auf einem schweinehaltenden Betrieb. Trotz anfänglicher Bedenken machten wir uns auf die Suche. Dankenswerterweise stellten Norbert und Lawrence Lackenbauer ihren landwirtschaftlichen Betrieb, die gesamte Hoffläche und die Schweinestallungen für die Dreharbeiten zur Verfügung. Somit war der Weg für den „Tatort im Schweinestall“ geebnet.
Dimensionen der Dreharbeiten
Die Vorbereitungen, der Ablauf und besonders die Durchführung der Dreharbeiten haben Norbert und Lawrence doch überrascht. Allein die Besichtigung möglicher Drehorte, Besprechungen mit dem Filmteam und die organisatorischen Rahmenbedingungen nahmen mehr als eine Woche in Anspruch. Die Biosicherheit des Schweinebestands war für die Betriebsleiter nicht nur wichtig, sondern eine Grundvoraussetzung für die einwöchigen Dreharbeiten. Es galt ein Hygienekonzept für die rund 70 Personen des Filmteams und für die Darsteller zu erarbeiten, Hygieneschleusen einzurichten, betriebseigene Kleidung zur Verfügung zu stellen und die regionale Verpflegung der Filmcrew zu gewährleisten. "Ich bin vom Verständnis, der Bereitschaft und der Unterstützung des gesamten Filmteams begeistert", so Norbert Lackenbauer.
All diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die erforderlichen Biosicherheitsmaßnahmen umzusetzen und die Dreharbeiten durchzuführen. Auch die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf möchte sich an dieser Stelle bei Familie Lackenbauer für ihre Offenheit und Gastfreundschaft bedanken. Ohne ihre Bereitschaft und ihr Engagement, den Betrieb und die Stallungen für die Dreharbeiten zur Verfügung zu stellen, wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.
